Handel
Der Handel gehört gemeinsam mit der Gesundheitswirtschaft zu den Branchen mit der höchsten Beschäftigtenzahl in Ostholstein. Insgesamt sind kreisweit rund 9.830 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Einzel- und Großhandel tätig.
Neben dem klassischen Warenhandel für die Versorgung der lokalen Bevölkerung und der touristischen Gäste spielt für Ostholstein – aufgrund der räumlichen Nähe zu Skandinavien - der sogenannte Grenzhandel als Sonderform des Einzelhandels eine besondere Rolle.
Grenzhandelssortimente und Angebote richten sich nach der spezifischen Nachfrage der überwiegend skandinavischen Kunden und sind für diese durch das signifikante Preisgefälle zum Herkunftsland besonders attraktiv. Alle Grenzhandelsstandorte und Rahmenbedingungen sind in Schleswig-Holstein durch die sogenannte Leitlinie zur Entwicklung des Grenzhandels zentral festgelegt und organisiert. Für den Kreis Ostholstein werden darin Heiligenhafen und Fehmarn als Standorte definiert, wobei Burg auf Fehmarn mit rund 13.000 m2 Verkaufsfläche den Schwerpunkt für den Grenzhandel in der Region bildet.
Darüber hinaus ist die Bedeutung des E-Commerce als „neue“ Form des Handels in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. In diesem Zusammenhang werden sich zukünftig besonders in dem Bereich der Digitalisierung neue Märkte und Chancen für den Kreis Ostholstein entwickeln.
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Der Einzelhandelsumsatz pro Kopf liegt in Ostholstein im Jahr 2024 mit 8.401 Euro über dem Landesdurchschnitt (6.770 Euro). IHK Schleswig-Holstein