• bewirtschafteter Acker

Landwirtschaft

Die Landwirtschaft in Ostholstein ist nicht nur traditionell, sondern spielt auch heute noch eine wesentliche Rolle für die Wirtschaft: Rund 350 landwirtschaftliche Betriebe mit über 940 Beschäftigten bewirtschaften verschiedene Grün- und Ackerlandflächen des Kreises. Besonders die glazial geprägten Böden der Küstengebiete im Norden sind sehr nährstoffreich und entsprechend fruchtbar. Die vergleichsweise hohe Sonnenscheindauer auf der Insel Fehmarn wirkt sich darüber hinaus begünstigend auf den Ertrag aus. Insgesamt werden hauptsächlich Gerste, Weizen und Raps angebaut, wobei die Region auch Fisch- und Viehbetriebe zählt. Sonderkulturen wie Spargel, Erdbeeren und Kohl sind vor allem für die Direktvermarktung von Bedeutung. 

Durch die Nutzung von Biogas und Photovoltaik, Investitionen in entsprechende Anlagen sowie die Bereitstellung von Flächen für die Windenergie steigt die Bedeutung der Landwirtschaft für die Energieerzeugung zunehmend. 

Die Nähe zur Ostsee und der holsteinischen Seenplatte begünstig in Ostholstein die Nutzung der landwirtschaftlichen Betriebe für touristische Zwecke. Ob Ferien auf dem Bauernhof, Hochseilgärten oder Hofläden und Hofcafés: Das zusätzliche Angebot der regionalen Erzeugerinnen und Erzeuger spielt eine bedeutende Rolle für die touristische Inwertsetzung der Region. Auch die repräsentativen Hofanlagen und Herrenhäuser der Gutsbetriebe im ostholsteinischen Hügelland wirken sich entsprechend positiv auf das Landschaftsbild aus.

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